Egal, ob es sich um die erste große Liebe oder lediglich eine kurzzeitige Beziehung handelte – geht eine Partnerschaft in die Brüche,...
Egal, ob es sich um die erste große Liebe oder lediglich eine kurzzeitige Beziehung handelte – geht eine Partnerschaft in die Brüche, so ist das stets immer auch mit erheblichen mentalen Leiden für die Betroffenen verbunden. Gerade in den ersten Tagen und Wochen wird sich der Liebeskummer einstellen, der jedoch auch einen wichtigen Aspekt übernimmt. Denn er sorgt für die psychische Aufarbeitung der gemeinsamen Zeit und stellt auch die Frage, woran die Freundschaft letztlich zerbrechen konnte. Meist ist damit der Anfang gemacht – für eine neue Beziehung etwa. Doch wer sich kürzlich erst getrennt hat, sollte nicht sofort um neue Herzen werben.
Sich Zeit lassen
Menschen sind unterschiedlich. Und so gibt es keine pauschale Frist, in der ein neuer Partner zu finden sein sollte. Manche Personen lassen sich dafür sehr lange Zeit, andere benötigen nur wenige Wochen. In jedem Falle gilt aber, dass nichts überstürzt werden darf. Wer sich den Kontakt oder sogar den Flirt mit einer neuen Bekanntschaft noch nicht zutraut, sollte sich noch einig wenig Ruhe gönnen und das Erlebte zunächst verarbeiten. Sind die Narben dann einmal geheilt, gelingt der Einstieg in eine Beziehung meist deutlich besser. Hierbei muss jeder Betroffene selbst den Takt vorgeben, an den er sich hält.
Alten Ballast abwerfen
Grundsätzlich falsch ist es, in einem Menschen das zu suchen, was man an einem anderen geliebt hat. Jede Person ist unterschiedlich und jede auf ihre Weise etwas Besonderes. Vor der Partnersuche ist es daher entscheidend, alte Wünsche und Bedürfnisse aufzuarbeiten: Wird tatsächlich eine neue Beziehung gesucht – oder besteht eigentlich die Sehnsucht nach der Person, von der man sich kürzlich getrennt hat? Letzteres ist gar nicht einmal selten und insbesondere nach langjährigen Beziehungen stellt sich die Routine ein, auf die anschließend niemand mehr verzichten möchte. Ein neuer Lebensabschnitt sollte allerdings erst begonnen werden, wenn der vorherige abgeschlossen wurde.
Trost von Freunden
Eine aktive Suche nach neuen Partnern ist in vielen Fällen nicht nötig, weil wir Menschen uns in traurigen Momenten bei Freunden oder vertrauensvollen Kollegen ausweinen können. Mitunter wird dabei instinktiv die Person ausgesucht, zu der ohnehin eine mentale Nähe besteht. Und das vielleicht sogar bereits seit einigen Jahren – zuweilen ergibt sich daraus eine neue Beziehung. Nicht immer ist es daher notwendig, sich aktiv auf die Suche zu begeben. Die schon in der Vergangenheit geknüpften freundschaftlichen Bande sind mitunter sehr stark. Selbst wenn nicht, so kann der Trost der Freunde doch über manche mentale Narbe hinweghelfen und neue Wege aufzeigen.
Die richtige Suche
Wer sich dennoch nicht auf solche Zufälle verlassen und lieber selbst das Schicksal in die Hände nehmen will, wird auf jeder Party oder sonstigen Veranstaltungen fündig. Egal, ob im Museum, im Kino, im Sportverein oder vielleicht sogar im Supermarkt: Wichtig ist nicht, wo gesucht wird – sondern wie. Der Kontakt mit Worten und Blicken muss mitunter wieder neu erlernt werden. Gerade nach einer langjährigen Beziehung sind diese Fähigkeiten zuweilen etwas verblasst. Doch wer sich Zeit lässt und die Suche nicht überstürzt, wird sich darin bald erfolgreich zeigen. Und dann kann der Trennungsschmerz überwunden und eine neue Partnerschaft begonnen werden.
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