Mit der Scheidung kommt der finanzielle Absturz

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Oct 23
2012

Die Liebe ist eine schöne Sache. Sie verbindet zwei Menschen, die sich dann auch dazu entschließen, den Bund der Ehe einzugehen. Aber nicht immer hält eine Ehe auch ein Leben lang. Und somit steigt auch seit Jahren die Scheidungsrate. Das wiederum führt nicht selten zu Trauer, Wut und Angst.

Auch während und nach einer Scheidung kann der Liebeskummer zu einem treuen und unschönen Begleiter werden. Aber noch schlimmer als der Liebeskummer ist für die meisten Frauen die finanzielle Situation. Denn nicht selten tritt mit der Scheidung auch Supergau in Sachen Finanzen oder gesellschaftlicher Stellung ein.

Das Leben nach der Ehe

Für viele Frauen kommt eine Scheidung meist sehr überraschend. In vielen Fällen spielt eine neue Frau im Leben des Mannes eine wichtige Rolle. Die gemeinsamen Ehejahre haben dann anscheinend keine Bedeutung mehr. Für viele Ehefrauen ist dieser Zustand untragbar und sie wissen meist auch nicht, wie es weitergehen soll. Aber das Leben wird auch weitergehen. Auch ohne den Mann. Dies wird mit Sicherheit schwer werden, aber es wird gehen. Neben den emotionalen und auch psychischen Belastungen kommen dann jedoch auch noch die finanziellen Aspekte hinzu.

© Fotowerk - Fotolia.com

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Finanzielle Veränderungen nach der Scheidung

Auch wenn die Emanzipation bereits seit einigen Jahren bei uns Einzug gehalten hat, so sind doch immer noch eine Menge Frauen von ihren Ehemännern in finanzieller Sicht abhängig. Dies liegt in den meisten Fällen daran, dass die Frauen nach der Geburt der Kinder zu Hause bleiben und den eigenen Beruf aufgeben. Auch durch rechtliche Zusprüchen ist es für viele Frauen dennoch nach einer Scheidung schwierig, das Leben zu meistern. Es kann durchaus sein, dass sich Frauen nach einer Scheidung an einen neuen und anderen Lebensstil gewöhnen müssen.

Rechtzeitig Hilfen suchen

Während einer Scheidung ist es besonders für Frauen immer wieder wichtig, sich rechtlichen Beistand in Form eines Anwaltes zu holen. Dieser kann die Betroffenen auch genau darüber informieren, welche Leistungen, wie Unterhalt oder Kinderunterhalt zu erwarten sind. Darüber hinaus gibt es auch noch spezielle Einrichtungen, wie ProFamilia oder andere Beratungsstellen, an die sich Frauen in einer solchen schwierigen Zeit wenden können. Hier werden dann auch unter anderem Adressen gegeben, bei denen Wohnungen oder auch andere Leistungen beantragt werden können.

Eine Scheidung ist meist eine sehr schwierige Zeit. Sie muss jedoch nicht das Aus für das eigene Leben bedeutet, sondern kann vielmehr ein Neuanfang sein.